WEITERE STÜCKE
AKTUELLER SPIELPLAN
NESTER
Feminismus, Emanzipation und Femininität. Drei Begriffe, die in unserer Zeit, in unserer Gesellschaft eine große Rolle spielen und immer wieder für Debatten, Demonstrationen und Veränderung sorgen. Das Ziel: Selbstbestimmte Gleichberechtigung.
Von außen betrachtet entwickeln sich Haltungen und Einstellungen, aber wie sieht es innen aus? Auch wenn das Verständnis für Chancengleichheit, Schubladendenken, Rollenverteilung, Ungerechtigkeit, Chauvinismus und Misogynie in der Öffentlichkeit einen stetigen Wandel unterliegt, sind die Mechanismen und Strukturen über Generationen so tief in uns verankert, dass man - auch wenn man es nicht möchte – nach diesen handelt. Das Bewusstsein für das Unbewusste schockiert immer wieder aufs Neue und stellt die Weiblichkeit, wie wir sie leben und dann doch in uns fühlen, in Frage.
Gastspiel in Krefeld verschoben auf voraussichtlich 2025
ES GEHT NICHT UM LIEBE
Jeder Mensch kennt sie, jeder will sie und jeder hat den starken
Wunsch sie zu spüren. Die Liebe. Aber was ist Liebe? Wie sehr
bestimmt sie unser Leben und was passiert mit den Lücken, die sie hinterlässt oder gar nicht erst füllt? Der Wunsch nach Nähe und Aufmerksamkeit legt eine Hülle aus fremdbestimmten Notwendigkeiten über das Gemüt. Unruhe und Einsamkeit fangen an das. Denken zu bestimmen und ein schwarzer Hund begleitet dich tagein tagaus. Oder geschieht alles andersrum und durch toxische Werte und Normen unserer Gesellschaft glauben wir, dass Liebe die Lösung für alles ist? Wie bedingt sich alles gegenseitig und wieso steht man so schnell Schulter an Schulter mit dem leeren Chaos aus Depressionen? Ist die Liebe ein unberechenbares, chaotisches Aufeinandertreffen von Hormonen und anderen unerklärlichen Verbindungen und Schwingungen, die wie verrückt auf- und miteinander reagieren, oder ist sie ein fragiles Konstrukt, das mehr oder weniger die Gesellschaft zusammenhält und mit kollateralen Schäden einhergeht, die fast jeder Mensch in Kauf nimmt, nur um etwas zu spüren?